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Laskaja
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BeitragThema: » Symbiosis   » Symbiosis EmptySo Jan 27, 2013 7:20 am





die storyline

“Und am Ende ist es alles eure Schuld, Zweibeiner. Ihr konntet nie genug bekommen. Ihr habt Atombomben gebaut, die Hunderte von Menschen, Tieren und Pflanzen vernichtet haben. Ihr habt Städte gebaut, Wälder gerodet, ihr seid die Ursache für die meisten Katastrophen, die uns und die Umwelt geschaded haben. Ihr habt gebaut, aber für alles, was ihr gebaut habt, musste etwas anderes zerstört werden. Das, was ihr nun bekommen habt, habt ihr euch selbst zuzuschreiben – es ist eure gerechte Strafe. Das wirklich Ungerechte ist nur, dass auch wir Tiere, die Unschuldigen, die Anpassungsfähigen, darunter zu leiden haben.
Den Meisten macht das nichts aus. Wir leben nach der Natur, und so etwas wie Recht und Unrecht kennt die Natur nicht. Sie kennt nur ein Gesetz: Das Überleben des Stärkeren.“

Kalbrya, eine hochmoderne Großstadt mit mehreren Millionen Einwohnern irgendwo in Amerika schlug schon immer alle Regeln in den Wind. Nicht nur die, die die Menschen selbst aufgestellt hatten – auch die einfachsten Gesetze der Natur. Wolkenkratzer, die viel zu groß waren, um „die Wolken zu kratzen.“ Fastfood-Geschäfte an jeder Ecke. Wellnesshotels, wohin man schaute. Kalbrya war voll mit hektischem Treiben, aber dennoch hatte jeder, der reich genug dazu war, immer genug Zeit, um sich in einem Liegestuhl auf der Dachterasse seines Fünf-Sterne-Hotels zu entspannen und Ideen zu sammeln. An einem Ort, wo die Menschheit so rege ist, bleibt für Tiere wenig Platz. Und irgendwann, das war wohl jedem klar, irgendwann musste etwas geschehen. Das perfekte Leben der Menschen in Kalbrya konnte einfach nicht für immer perfekt bleiben.

Der Zusammenbruch des zivilisierten Lebens in Kalbrya ereignete sich im Jahre 1990. Wie ein Lauffeuer – sowohl unter Menschen als auch unter Tieren – verbreitete sich die Nachricht, dass in mehreren Stadtteilen Kalbryas ein Giftgas freigesetzt wurde. Niemand konnte sagen, woher es kam. Es gab Theorien über Terrorismusanschläge und fehlgeschlagene Experimente der Regierung, aber am wahrscheinlichsten war die Erklärung, dass das Gas aus den Waffenbunkern unter der Erde entkam. Bevor man die Herkunft des Gases entdeckte oder überhaupt etwas unternahm, hatte es viele Leben gefordert. Man ließ die Menschen evakuieren und verschaffte ihnen Zuflucht in den Nachbarstädten; um die Tiere, die Mitbewohner der Stadt, kümmerte sich natürlich niemand. Sie folgten dem Beispiel der Menschen und flohen aus der Stadt, denn obwohl sie anpassungsfähiger und zäher waren als die Menschen, waren nicht einmal ihre Organismen gegen das Gift gewappnet.

Erst im Jahr 2000, als der meiste Teil des Giftgases sich an der Luft verflüchtigt hatte, kehrte das Leben langsam wieder nach Kalbrya zurück. Nicht wie erwartet in Form des Menschen, nein, es waren tatsächlich Tiere. In den Straßen, die jahrzehntelang still und ausgestorben dagelegen waren, strichen herrenlose Katzen und Hunde umher und suchten nach Nahrung. Wenige Zeit später liefen Wolfsrudel am Stadtrand ihre Reviere ab und Bären wühlten in den Resten des menschlichen Lebens in Kalbyra herum, auf der Suche nach etwas Fressbarem. In den Ruinen verlassener Gebäude wohnten oft ganze Clans wilder Tiere, und die Stille des Todes, die langjährig wie ein Tuch über Kalbrya gelegen hatte, wurde von dem munteren Gezwitscher der Vögel zerrissen. Woher kamen all diese Tiere?
Es waren hauptsächlich Nachfahren der Tiere, die gezwungen waren, aus Kalbrya zu fliehen, als sich die Katastrophe ereignete: Verlassene Haustiere, ausgerissene Zootiere und Wildtiere, die gelernt hatten, in der Nähe der Menschen zu überleben: Stadtfüchse und Stadtvögel. Aber auch Wildtiere aus dem Umland zogen in Kalbrya ein, um die Sicherheit und das breite Nahrungsspektrum zu nutzen, die sich ihnen dort bat. Innerhalb eines Jahres war Kalbrya von genauso vielen Tieren bevölkert, wie Menschen dort einst gelebt hatten.

Aber wo Tiere sind, sind Pflanzen nicht weit. Etwa 20 Jahre später erst begann die Natur sich den Boden zurückzuholen, den die Menschen ihr entrissen hatten. Mächtige Bäume schlugen ihre Wurzeln in Kalbryas Erde und sprengten Mauern und Dächer. Efeu wucherte an fast jeder Mauer. Unkraut spross in jeder Ritze zwischen jedem Pflasterstein. Bald sah man von den meisten Gebäuden nur wenig; die Pflanzen schienen alles zu verdecken und einzuhüllen. Für die Tiere war das umso besser, denn die Fotosynthese der Pflanzen säuberte die Luft und trug viel dazu bei, das Giftgas aus großen Teilen Kalbryas unschädlich zu machen oder es zumindest etwas weniger gefährlich zu machen.

Natürlich konnten die Menschen das nicht einfach so akzeptieren. Sie hatten das Treiben der Tiere nun lange genug beobachtet. Und etwas zu beobachten, ohne einzugreifen, ist gegen die Natur der Menschen. Also beschlossen diese, dass die Stadt wieder bewohnbar sein müsse, wenn sich so viel Leben in den Gassen herumtrieb. Gerüchten zufolge wollten sie die Tiere vertreiben und die Pflanzen beiseiteschaffen um den ehemaligen Bürgern Kalbryas ihr Zuhause und ihre Heimatstadt zurückzugeben.

Eckdaten

>> Wir spielen im Jahre 2035.
>> Wir spielen in der fiktiven Stadt Kalbrya.
>> Die Tiere stammen aus Zoos und aus der Wildnis, sie leben schon länger hier.
>> Manche Stadtteile sind immer noch mit Giftgas verseucht.

>> Unser Rating liegt bei 14 Jahren.
>> Ein Rollenspielbeitrag hat mindestens 1000 Zeichen.



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